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Die Jungen in Ausbildung erbringen Dienstleistungen für die Älteren: Sie erledigen deren Einkäufe, pflegen Haus und Garten, greifen bei Computerarbeiten unter die Arme, entsorgen Abfall, gehen mit ihnen einkaufen und vieles mehr. Diese Dienstleistungen werden auf Stundenlohnbasis an ihre Miete angerechnet.

Von den Älteren wird erwartet, dass sie ein Minimum an Dienstleistungen von den Jüngeren beziehen und so dazu beitragen, dass diese günstiger wohnen können.

Von allen Bewohnerinnen und Bewohner wird persönliches Engagement und Interesse am Gemeinsamen vorausgesetzt.
Wir sind überzeugt, dass sich über die zunächst rein funktionale Aufgabenteilung hinaus vertrauensvolle Beziehungen ergeben.

Eine Fach-und Ansprechperson, die koordiniert, vermittelt und unterstützt, steht allen zur Verfügung.

*Das Wohnprojekt befindet sich in einer Phase, in welcher noch Gestaltungsmöglichkeiten bestehen. Sofern der Grundgedanke der „gelebten Nachbarschaft“ geteilt wird, sind verschiedene Formen des Zusammenlebens und Austausches vorstellbar, etwa mit Flüchtlingen statt jungen Menschen in Ausbildung.


illu marmelade